Unser Verein traf sich seit seiner Gründung unter dem Namen Förderverein "Fürstliches Schloß zu Putbus e. V." im Jahre 2016 regelmäßig im Rosencafé an der Nahtstelle zwischen Schloßpark und Circus. Er wurde am 19. Januar 2018 im Vereinsregister des Amtsgerichtes Stralsund im Registerblatt "VR 10171" eingetragen. In unserer Satzung ist unter §2 unser Vereinszweck mit den folgenden Worten umrissen:
"Zweck des Vereins ist der Wiederaufbau des Putbuser Schlosses sowie die Sicherung, der Schutz und die nachaltige Entwicklung des Schlossplatzes der Residenzstadt Putbus. Dies soll mit der tatkräftigen Mitarbeit und Unterstützung aller Mitglieder des Vereins geschehen. Die zukünftige Entwicklung dieses Platzes soll in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Verwaltungen, den Volksvertretungen sowie anderen Verein, Institutionen, Unternehmen und Sympathisanten gestaltet." (Satzung)
Daraus folgte die Frage, wie eine Umsetzung des Satzungszweckes neben den organisatorischen Fragen zu realisieren ist. Nach der Selbstorganision des Vereins sowie der Sammlung von Material in Wort, Bild und Ton zum Schloß Putbus als Bauwerk von nationaler Bedeutung, wurden andere Wiederaufbauprojekte des Landes besucht, um sich zu den gemachten Erfahrungen auszutauschen. Um mehr Zugkraft und die Verbreiterung der Basis zu erzielen, haben wir als Förderverein "Fürstliches Schloß zu Putbus e. V." am Sonnabend, den 7. Dezember 2019, auch zu einer ersten und sehr gut besuchten Informationsveranstaltung eingeladen.
Bedingt durch die im Frühjahr 2020 eingetretenen Einschränkungen musste sich der Verein in der Folge jedoch auf die Knüpfung von Kontakten und das Treffen mit Landes- und Bundespolitikern, um die Möglichkeiten eines Wiederaufbau und die dafür mögliche Unterstützung auszuloten, konzentrieren. Im Vorfeld der Erstellung einer "Machbarkeiststudie zum Wiederaufbau von Schloss Putbus" wurden auch Gespräche mit der Bürgermeisterin der Stadt Putbus, der Familie zu Putbus sowie der Landesdenkmalpflege aufgenommen. Im Anschluss dazu formulierte der Verein die Zielstellung für die Machbarkeitsstudie und teilte diese der Öandesdenkmalpflege mit. Das Ziel wird u. a. wie folgt umrissen:
"Primäres Ziel der Machbarkeitsstudie ist die Entwicklung einer schlüssigen, funktionsfähigen und zukunftsorientierten Nutzung. Zu planen ist ein Gesamtkonzept unter Einbeziehung des Umfeldes des Schlosses mit seiner Schlossterrasse, Schlossrampe, Komtessengarten, Marstall und der ehemaligen Hofschmiede. Eventuell könnten auch Orangerie, Rendantenhaus und Küchengarten Bestandteil der Studie sein. Der Wiederaufbau als „altneues“ Schloss ist in seiner letzten äußeren Form vor Abriss und Sprengungen auszuführen. Vom Wiederaufbau wird erwartet, dass sich eine entscheidende Wirkung auf das zukünftige Leitbild und die weitere Entwicklung der Stadt Putbus entfalten wird. " (Zur Machbarkeitsstude)
Für die Umsetzung der Machbarkeiststudie wurde deutschlandweit zu erfolgreichen Projekten des Wiederaufbaus und der Nutzung von Schlössern recherchiert. Im Ergebnis hat der Förderverein "Fürstliches Schloß zu Putbus e. V." die bekanntesten Büros kontaktiert, die über über entsprechende Referenzen bei vergleichbaren Aufgabenstellungen verfügten, und sie um die Abgabe von entsprechenden Angeboten für eine Machbarkeiststudie gebeten. Im Frühjahr 2021 lagen dem Förderverein "Fürstliches Schloß zu Putbus e. V." damit letztlich vier verbindliche Offerten zur Umsetzung vor.